Seit vielen Jahren steht die Tour, die besser bekannt ist unter dem Namen „Unbekanntes Italien“, auf unserem Tauchreise-Wunschzettel. Im Mai 2025 durften wir dann endlich an der Reise, die durch Franz Pramendorfer, dem Inhaber der österreichischen Tauchbasis am Traunfall, geleitet wird, teilnehmen.
In unserer Tauchwoche hatten wir so viele beeindruckende und unvergessliche Momente, dass es schwierig ist, diese auf den Punkt zu bringen. Zuerst einmal soll erwähnt sein, dass die Tour durch den Abwechslungsreichtum lebt. Mal wird im Fluss geschnorchelt und mal in stehenden oder fließenden Gewässern getaucht. Die Unterwasserwelt zeichnet sich in erster Linie durch die unschlagbaren Sichtweiten, die Farbvielfalt, die Varianz an Pflanzen und in seltenen Fällen auch durch beeindruckende Lebewesen aus.
Insgesamt beinhaltet die Rundreise mehrere Standorte, wobei sich die Reihenfolge je nach Startpunkt unterscheidet. Da Franz im Zeitraum Mitte April bis Mitte Mai fünf Wochen am Stück vor Ort ist und nach und nach maximal acht Tauchgäste empfängt, pendelt er mal von Orte über Posta Fibreno nach Capestrano und in der Folgewoche umgekehrt. Die Tauchplätze sind überwiegend sehr exklusiv, da er der Einzige ist, der die behördliche Zugangsgenehmigung erhält oder überhaupt die Kenntnis über die Lage des Tauchplatzes besitzt. In einigen Fällen existieren die Gewässer auch nur im Frühjahr und trocknen über den Sommer aus.
Aber kommen wir nun endlich zum Interessanten - den Tauchplätzen.
Ruinen der alten Mühle, Pond, Lago di Vulcano, der Krater, die Wasserversorgung von Rom und Fluss und Quelle…
Wie soll man die Vielzahl der Tauchplätze jetzt beschreiben?
Um Franz zu zitieren: Einfach geil!
Ansonsten schaut euch gerne die beigefügten Bilder an, um einen Eindruck zu bekommen oder fragt uns oder bucht die Tour bei Franz (Für den Kontakt helfen wir gerne weiter).
Noch ein kleiner Hinweis: Tiefenjunkies kommen nicht auf ihre Kosten. In einzelnen Gewässern sind 2,5 m das Maximum an Tauchtiefe, das man erreichen kann. Für alles andere braucht man etwas zum Graben, wie im Lago di Vulcano, wo man durch das Quellverhalten bis zu 80 cm in den Sand eintauchen kann.
So nun möchten wir aber noch auf die Überschrift unseres Beitrags zurückkommen, auch das Kulinarische kam nicht zu kurz. Ob Pizza, Pasta, Antipasti, Panini, Gelato, Dolci oder der Snack zwischendurch auf Franz Empfehlung war für uns immer Verlass. Da bekommt die Wortfolge Dive, Eat, Sleep and Repeat eine ganz neue Bedeutung.
Neben den ganzen wichtigen Dingen (Tauchen und Essen) kam aber auch das Kulturelle nicht zu kurz. Neben der tollen Landschaft der Abruzzen, hatten wir Gelegenheit folgende Sehenswürdigkeiten zu entdecken: Die schwimmende Insel, die Abtei Montecassino, der erste elektrifizierte Ort in Italien, die Sommerresidenz eines Kardinals, ein Lost Place mit einer Quelle sowie die Höhle Stiffe.
Am Ende bleibt nur eins zu sagen:
Grazie Franz ????
Tuto bene, perfetto!
Meike & Christian
