Erstellt von Dirk | |   2021

Reisen im Schatten von Corona

Ein Vorwort.

Bei den Reisen in südlichen Ländern muss man Abstriche in Hygiene und Komfort machen. Es gibt mancherorts auch seltsames, wie das neben der Toilette ein Eimer mit Deckel steht. Dieser ist für das benutzte Toilettenpapier, damit dieses nicht entweder den Abfluss verstopft oder bei Booten nicht mit den anderen Menschlichen Ausscheidungen ins Wasser gelangt. Auch erwartet so mancher Helfer Trinkgelder. Also Kleingeld mitnehmen!

Ein Vorwort

Bei den Reisen in südlichen Ländern muss man Abstriche in Hygiene und Komfort machen. Es gibt mancherorts auch seltsames, wie das neben der Toilette ein Eimer mit Deckel steht. Dieser ist für das benutzte Toilettenpapier, damit dieses nicht entweder den Abfluss verstopft oder bei Booten nicht mit den anderen Menschlichen Ausscheidungen ins Wasser gelangt. Auch erwartet so mancher Helfer Trinkgelder. Also Kleingeld mitnehmen!

Bei ein Urlaub in Ägypten muss berücksichtigt werden, dass Ägypten Hoch Inzidenz Gebiet ist! Aber ich bin vollständig durch geimpft und brauche so nur meinen Impfpass für die ein und Ausreise.

Vor dem Abflug

Reiseunterlagen sind angekommen und die Freude steigt. Die Tauchgänge sind gebucht und der Transfer zum Flughafen und zurück ist auch geregelt. 

Ein letzter Test der Ausrüstung. Alles dicht und funktioniert.

Der Urlaub beginnt

Nun ist der Abreisetag da! Es heißt also früh aufstehen und zum Langzeitparkplatz fahren. Ich bin 4 Uhr 30 da. Dann kommt auch schon mein Transport zum Flughafen. Pünktlich um 5 Uhr bin ich am Flughafen. Der Flieger sollte um 7 Uhr starten. Also zum Check in. Beim Blick auf die Tafel feststellen das er erst 15 Minuten später startet. Um so besser. Eine lange Schlange.

Es dauert 75 Minuten bis ich dran bin. Tasche auf die Waage stellen. 19,99 kg perfekt. Die wollen nur den Reisepass sehn. Nun bekomme ich mein Ticket und nichts wie hin zur Gepäckkontrolle. Hier Tauchcomputer und Lungi, sowie das Tablett aus dem Rucksack nehmen und mit Jacke mit Handy und Armbanduhr in einen anderen Kasten. Meinen Rucksack in den 2. legen und durch den Scanner gehen. Danach wird man noch abgetastet. Weiter geht’s, die Tasche mit dem Lungi und Tauchcomputer, sowie mein Rucksack wecken Interesse. Es wird ein Stab mit einem Teststreifen um und in die Lungi-Tasche geführt. Genauso wie um meine Tauchlampe. Sie ist ohne Batterien. Klar sie könnten ja Drogen oder Sprengstoff enthalten! Ich sage noch zum Zöllner: Keine Chance! Und so ist es auch. Ich kann alles einpacken und weiter gehts.

Jetzt noch durch die Passkontrolle. Auch hier wird wieder angestanden. Doch wieso geht kaum jemand durch die Kontollautomaten? Also an den anderen vorbei und zur automatische Pass Kontrolle. Nach 2 Minuten bin ich durch. So jetzt noch was zu trinken besorgen und dann zum Gate.

Als ich ankomme ist schon Boarding, also weiter ab in den Flieger. Dieser startet mit 30 Minuten Verspätung und ist fast vollständig besetzt. Bei der Landung sind es noch immer 30 Minuten Verspätung.

Im Flieger bekamen wir noch ein Fragebogen über Corona, den wir dann bei der Landung im Terminal abgeben mussten. Die nächste Kontrolle war der digitale Impfpass. Nun Visumantrag ausfüllen und das Visum besorgen. Dann Visa abstempeln lassen mit Passkontrolle, danach wird kontrolliert ob dieser auch abgestempelt ist. Und jetzt zum Bus der zum Hotel fährt. Dort angekommen Pass und Buchungsbestätigung abgeben. Nochmal Corona-Check mit Handy. Und ab aufs Zimmer. Klasse ich kann noch Mittagessen.

Danach einchecken auf der Tauchbasis. Hier brauche ich mein Brevet, Tauchtauglichkeit, Reisepass Nummer, diesmal Corona Impfnachweis in Papierform .So Ausrüstung ist auf der Basis, Lufttemperatur ist 37 Grad und mit Wind. Und das Wasser ist mit 28 Grad angenehm warm. Los ab ins Wasser und danach in den Pool. Der Urlaub beginnt!

Übrigens mein Zimmer hat Gartenblick. Ich sehe außerdem den Pool und das Meer. Klasse!

Im Wasser sucht man eine Schildkröte die hier sein soll. Auch sollte man nicht vergessen das man seine Wertsachen sicher deponiert. Sei es im Safe auf dem Zimmer oder im Safe des Hotels. Es ist in meinen Augen besser so, als später ohne Geld und Papiere dazustehen. Auch bieten die meisten Anlagen an, dass man sich mit einem Strand Handtuch ausstattet. Meist im Austausch für eine Handtuchkarte die bei Urlaubsende wieder abgegeben werden muss.

Der nächst Tag. Auf zum Tauchen.

Es weht ein kräftiger Wind und somit sind nicht alle Tauchplätze anfahrbar. Hey, es ist der erste Tauchgang. Hier wird die Bleimenge bestimmt und vom Dive Guide überprüft ob man das Tauchen auch beherrscht. Meist, wie heute bei mir, mit Maske ab, wieder aufsetzen und ausblasen. Danach noch den Lungi raus und wieder rein in den Mund. Man brauch ich viel Blei. Auf zum Tauchgang. Es sind einige Fische unterwegs. Blaupunktstechrochen, Oktopus, Rotfeuerfisch, ein Schwarm von Sepien, Korallenwächter, Zackenbarsche, Rotmeerwimpelfische, Putzerlipfische, Rotmeer-Anemonenfisch und eine Menge andere Fische. Wieder an Bord erspähen wir noch Delfine die vorüber ziehen.

Nach einer Mittagspause mit Essen geht es zum 2. Tauchgang. Auch hier die Klassiker Rotmeer-Anemonenfische und Clarks Anemonenfische, durchsichtige Garnelen, Strahlenrotfeuerfisch, Riesenkugelfisch, Maskenkugelfisch, Kaiserfische, Doktorfisch, Zackenbarsche, Baupunktstechrochen, und so weiter. Die Ausrüstung wieder von Bord. Sie muss noch vom Salz befreit und anschließend aufgehängt werden. Den Rest des Tages wird relaxt. Und bei 28 Grad finde ich das Tauchen im 5mm richtig gut! Bei dem Betreten meines Zimmer hatte mir das Reinigungspersonal auf dem Bett noch eine Überraschung hinterlassen in Form eines Handtuchrochens.

Der 2. Tauchtag.

Heute wieder neue Buddys, also normaler Tauchgang. Ich lasse mich führen. Ungewohnt!!!

Auch hier die Klassiker: Maskenkugelfisch, verschiedene Rotfeuerfische, Sepien, Riesenkugelfisch der uns über 20 Minuten begleitet, Doktorfische, Bernsteinmakrelen, schöne Salatkorallen, weitere Hartkorallen und 2 Riesenmuränen. Die waren noch nicht ausgewachsen. Also noch keine 3 Meter. Der 2. Tauchgang war etwas spannender. Es wurde um verschiedene Korallenblöcke getaucht, die teilweise bis zu 25 Meter auseinander stehen. Auch hier Rotfeuerfische, Doktorfische, Sepien Drachenkopf, Glasfische, und eine Menge anderes. Ich bin gespannt, ob es vor dem Essen heute Abend wieder eine Temperaturkontrolle gibt. Wie jedes Mal zum Abendessen und auf dem Boot. Ich hoffe das morgen der Wind nachlässt und wir auch die Tauchplätze anfahren können, die bis jetzt nicht möglich waren. Ich war gerade noch schnorcheln und habe auch hier im Flachbereich Maskenkugelfische, Großmaulmakrelen, Hornhechte, Korallenwächter und einige andere Fische gesehen. Und wie ich hörte soll am Anleger früh morgens sogar eine Muräne ihr Lager aufschlagen.

Auf zum 3.Tauchtag.

Ja es gab wieder ein Temperaturkontrolle. Wie auch auf dem Boot nachdem wir über die Planke an Bord gekommen sind. Heute war das Meer ruhiger und wir fuhren etwas weiter raus. Aber Unterwasser strömte es noch kräftig, so dass wir nicht alle Stellen betauchen konnten. Es war auch hier einiges los: Buckel-Drachenkopf, 2 Riesenmuränen, eine freischwimmend und eine in ihrer Wellnessstation bei den Putzerfischen. Und wieder Maskenkugelfisch, Gelbstachelmakrelen, Goldmakrelen, Schwarzring Kardinalbarsch, blauer Vogellippfisch, schwarze Haarsterne, Falterfische, Rotmeer Barsche, sogar eine Pyjamanacktschnecke, sowie einige andere Fische waren zu sehen. Bei dem 2.Tauchgang gab es Blasenannemonen, Plapperkorallen, und die üblichen Fische. Auch einige Goldmakrelen. Übrigens der erste Tauchgang hatte nur noch 27 Grad Wassertemperatur, aber dafür waren es dieses mal 2 Steilwand Tauchgänge vom feinsten. Zwar konnte man von 20 Meter noch ca. 30 Meter tiefer schauen, aber ein Ende der Wand war nicht zu sehen. Ich glaube ich habe etwas von 150 Meter gelesen.

Es folgt der 4. Tauchtag.

Heute war die Gerüchteküche im vollen Gang wegen Corona. Aber alles nur Gerüchte! Ein neuer Tag und neue Buddys. Die werde ich wohl auch morgen haben. Es weht wieder etwas. Also küstennahe Tauchplätze. Als erstes ein Riff direkt an der Küste. Also nichts wie rein ins Wasser. Eine Menge Riesenkugelfische, Blaupunktstechrochen, Igelfische, blauer Drückerfisch, Rotmeer-Füsiliere und die sonst üblichen Fische. Es passt ganz gut, da wir 3 alle fotografieren. Zum 2. Tauchgang geht es zu einem Tauchplatz, an dem ich am 2. Tauchtag schon war. Ein entspannter Tauchgang mit Krokodilfisch, Seenadel, Glasfischen, einem Babyrotfeuerfisch der sich schön präsentierte, Riesendrückerfisch, Picasso-Drückerfisch und den anderen üblichen Fischen. Danach war ich noch am Strand, etwas schnorcheln. Auch hier gab es wieder die Hornhechte, Vogellippfisch, einen jungen Riesenkugelfisch, so wie einen ausgewachsen Riesenkugelfisch, eine junge Riesenmuräne, eine junge graue Muräne, einen jungen Feilenfisch und noch vieles andere mehr. Jetzt aber Schluss mit diesem Tauchtag.

Es kommt der 5. Tauchtag.

Wir sind heute mehr als eine Stunde rausgefahren. Das Meer war sehr ruhig. Schon auf der Hinfahrt hatten wir Delfine und fliegende Fische. Und es war ein Tauchplatz mit Steilwand, bei der man den Grund nicht sehen konnte. Er verschwand im tiefen blauen Wasser. Ansonsten waren die üblichen Fische vorhanden, wie Kaiserfische, Doktorfische und Rotmeer-Füsiliere. Sogar ein Thunfisch war anwesend. Beim zweiten TG war zusätzlich noch ein großer Rotfeuerfisch und ein Drachenkopf zu finden. Ebenso wie eine Schildkröte. Zwischen den Tauchgängen konnte man zum Preis von 4 Euro an Bord Mittagessen. Inbegriffen sind hierbei Reis, Nudeln, Gemüse, Fleisch, Kartoffeln, Fisch und ein Softdrink. So wie nach jedem Tauchgang Kaffee (Instant) und Tee angeboten wird. Und im Anschluss an den 2.Tauchgang noch etwas Süßes und Fruchtiges, wie zum Beispiel Melone, Apfel oder Mangos oder anderes Obst. Weitere Softdrink oder 1,5 Liter Wasser kostet je 1 Euro. Der Preis ist im Gesamten für den Ausflug vor Hafeneinfahrt zu entrichtet. Auch wird Buch geführt wer wie tief und wie lange im Wasser war. Dieser Tag ist bei einem Mittaucher nicht ohne Verluste abgelaufen. Es riss beim Anziehen ein Masken- und ein Flossenband. Außerdem verschwand ein Hotelhandtuch. Das liegt jetzt wohl auf dem Grund in über 100 Meter Tiefe.

Es folgt der 6 Tauchtag.

Vorab gesagt: schon an Land merkt man, der Wind ist kräftig. Also werden wir uns heute in der Nähe der Küste bewegen und strömungsgeschützte Tauchplätze anfahren. Richtig! Heute wird ein Innenriff angefahren und es gibt 2 neue Buddys. Unter Wasser waren wieder Sepien, Drachenkopf, Rotfeuerfisch und eine Riesenmuränen mit einem Körperdurchmesser von rund 30-40mm bei der Wellnessstation. Ansonsten waren die üblichen Fische unterwegs.

Der 2.Tauchgang sollte anders werden. Ein One-Way Tauchgang. Das heißt hinten vom fahrenden Boot (Motor im Leerlauf) ins Wasser springen, abtauchen, und zwar alle zusammen und dann den Weg über 3 Tauchplätze zum Zielpunkt tauchen. Dort wartet das Boot auf einen, hier kommt es nicht darauf an dauerhaft tief zu sein, sondern man muss bedenken: der Weg kann weit sein. Also lieber die durchschnittliche Tiefe etwas höher ansetzen und die Strömung und den Strömungschatten nutzen. Nach ca. 2/3 des Tauchgangs kamen wir an Stellen, die ich schon kannte. Hier gab es nochmal Glasfische, Seenadel und einen Baby-Drachenkopf zu sehen. Wie auch den Rest der Fische die einem immer wieder begegnen. Und der Rest des Tauchganges war schon fast wie heimkommen ins bekannte Revier. Am Ende wartete das Boot und wir beenden den Tauchgang.

So jetzt sind noch 2 Tauchtage übrig und morgen soll es wieder stark wehen. Also Riffe direkt vor Safaga.

Der vorletzte Tauchtag.

Wie erwartet ein Riff direkt vor der Haustür. Auch hier stellt sich heraus, dass die Riffs im Norden und Osten wesentlich schöner sind als die im Westen oder Süden, da es meist eine Strömung von Norden nach Süden gibt. Beim ersten Tauchgang gab es Oktopus mit Drachenköpfen, einer sogar in rosa. Und die üblichen Fische. Beim zweiten wollen wir es dann überprüfen und sind die Südseite entlang getaucht. Bis 5 Meter etwas Korallen und darunter Sand. Nichts besonderes außer einen Feilenfisch.  Morgen soll das Wetter besser werden und ich habe Gerüchte gehört das es zur „Salem Express“ geht. Mal sehen.

Der letzte Tauchtag beginnt.

Also auf der Basis die Ausrüstung in die Körbe packen und sie auf den Wagen stellen, welcher zum Boot gebracht wird. Auf dem Boot werden die Flossen hinter einem Handlaufstange geklemmt und die Kiste unter die Sitzbank geschoben, Gerät zusammenbauen, Nitrox analysieren, Ergebnis mit Flaschen Nummer eintragen und sich an Deck ein Platz suchen. Wieder wird um 8 Uhr 30 der Hafen verlassen, um die Tauchplätze anzufahren. Heute dauert die Fahrt länger. Fast 80 Minuten. Ein schönes Riff mit ca. 16 Metern Tiefe. Und neue Buddys. Wir 3 haben zusammen über 6000 Tauchgänge. Es wird ein entspannter Tauchgang mit Sepien und einem Federrochen als Highlight und natürlich den üblichen Fischen. Danach wird der Platz gewechselt und wir sind an der „Salem Express“. Sie liegt auf der Seite und beginnt bei 15 Meter Tiefe. Der Grund ist bei über 30 Metern. Es wird gebeten nicht in das Wrack hinein zu tauchen. Die Strömung weht aus Norden kommend Richtung Wrackinnenraum, dass heißt die Strömung weht voll in den offenen Laderaum. Ich finde man sollte auch draußen bleiben. Einmal wegen der Toten, die noch in dem Wrack sind und auch weil am Wrack die Metallteile immer dünner werden und der Rost sich ständig ausbreitet. Für mich war es interessant wie die Besiedlung durch die Fauna Fortschritte macht und wie es jetzt nach 50 Jahren aussieht. Meine Highlights waren die Seenadeln, sogar eine ganze Familie davon. Und der Drachenkopf am Riff neben dem Wrack.

Im Anschluss wird wieder, wie an jeden Tauchtag, die gesamte Ausrüstung zur Basis gebracht (das macht die Crew) und alles gespült. Danach wird alles zum Trocken aufgehängt. Morgen muss ich auf der Basis noch die Rechnung prüfen und auschecken. Außerdem ist morgen kein Tauchen mehr geplant. Höchstens schnorcheln und Entspannung. Ich habe übrigens gerade noch meine Einreiseanmeldung beim Auswärtigen Amt digital abgegeben. Was man nicht alles machen muss…!

Der letzte Tag vor dem Abflug. Sachen zusammen suchen, klären wann man abgeholt wird und, für den Fall das es früh ist, am Abend vorher das Handtuch gegen Karte tauschen. Ansonsten kann man ja nochmal schnorcheln und schwimmen gehen. Tauchgänge mache ich nicht mehr, ich will ja keinen Dekounfall auf dem Flug haben. Beim Schnorcheln habe ich noch eine große Gruppe von Seenadeln gefunden. Hornhechte waren wieder unter der Oberfläche jagen. Eine kleine Gruppe Anemonenfische, ein junger Riesenkugelfisch und so weiter wurden auch noch gesichtet. Am Abend dann noch schauen ob man vor Ort noch was besorgen kann. Als Andenken oder so. Einfach mal rumhängen und entspannen. Ach ja, der Koffer muss noch gepackt werden. Draußen bleibt nur das was man in den nächsten Stunden noch braucht.

Abflugtag.

So den Körper nochmal erfrischen und die morgendliche Pflege machen, Schlafsachen in den Koffer, Frühstück, Verabschieden von den Buddys, Zahnhygiene und den Rest einpacken. Bereitlegen was abgegeben werden muss. Sachen für die Ausreise griffbereit einpacken.

Jetzt aber rechtzeitig zur Rezeption und auf den Transfer warten. Er ist da. Auf zum Flughafen. Dort angekommen Pass vorweisen, alles auf dem Scanner legen. Wie nicht anders zu erwarten ich werde heraus gewunken. Mein Tauchgepäck. Es wird der Rucksack geöffnet und nachkontrolliert. Ich muss noch mit meinem Namen, Reisepass Nummer und Flug Nummer eintragen. So jetzt aber zur Gepäck Aufgabe. Hier wird die Buchungsnummer, Pass, Corona-Impfnachweiss und die Einreiseanmeldung verlangt. Ich bekomme noch das Ausreiseformular und den Bordingpass. Dieses muss noch ausgefüllt werden. Auf zur Passkontrolle, die auch die Ausreise im Pass dokumentiert. Danach weiter. Jetzt wird noch kontrolliert ob der Pass auch wirklich abgestempelt ist. So jetzt zur nächsten Kontrolle. Hier müssen die elektronische Geräte ausgepackt werden, auch Tauchcomputer, und zusammen mit Jacke, Schuhen und Rucksack in den Scanner durch den Scanner fahren. Danach, ich kenne es schon, nochmals überprüfen des Rucksacks. Hier wird wieder alles kontrolliert, auch auf Sprengstoff, und ich muss erneut meinen Namen, Reisepass-Nummer und Flug Nummer eintragen. So jetzt aber etwas entspannen. Aber die Preise sind im Flughafen heftig. Für 0,5 Liter Wasser werden 3€ berechnet und für einen doppelten Snickers-Riegel 4,5€. Am Schluss noch etwas bummeln und dann zum Gate und auf das Boarding warten.

Es ist so weit. Boarding, ab ins Flugzeug und dann ab in die Heimat.

So ich sitze jetzt im Flieger und denke an die Zeit am Urlaubsort. Es war schon etwas verrückt, du selbst versuchst auf Abstand zu achten, aber wenn es ums Essen und Trinken geht, sind die meisten Menschen wie wilde Tiere am Futtertrog. Also drängeln sie. Man bekommt ja sonst nicht schnell genug das Essen oder das Getränk und es könnte ja gleich nichts mehr da sein. Es wird sich vorgedrängelt, wo es gerade geht. Ich habe mich gewundert wie 2 Personen es schaffen mit 5 Teller gleichzeitig zum Tisch zu kommen. Ich finde es auch sehr befremdlich, dass so mancher denkt, wenn man Sicherheitsabstand einhält, kann man sich ja dazwischen quetschen. Da kann man nur das beste draus machen und versuchen den anderen so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Und die Stellen besuchen, wenn sie leer sind. Man muss nur etwas warten. Auch bei den Liegen. Ich würde ja sagen „typisch Deutsch“, aber ich denke das haben andere Nationen übernommen. Frühzeitig am Morgen, schon ab 6 Uhr, werden die Liegen am Strand und am Pool mit Handtüchern reserviert. Aber so ist das, wenn mehrere Nationen aufeinandertreffen. Die einen haben gelernt Sicherheitsabstand einzuhalten und für andere ist das ein Fremdwort.

Aber man hat auch wieder neue Menschen getroffen und die ein oder andere Bekanntschaft gemacht. Und vielleicht wird man sich ja in einem der nächsten Urlaube wieder treffen. 

Das europäische Festland liegt unter uns. Ich bin gespannt, ob alles am Flughafen klappt. Also dann durch den Zoll und Corona-Check, Koffer empfangen und dann zum Ausgang und auf den Transfer zum Auto warten.

Alles problemlos gelaufen. Der Zoll hat auch meine Einreiseanmeldung auf dem Handy aktiviert. Jetzt aber ab nach Hause.

Nachwort:

Die Corona Maske hatte ich ab Transfer zum Flughafen auf und erst wieder im Hotel abgesetzt. Danach brauche ich sie nur noch in Geschäften und bei der Abreise. Es wurden sehr oft Plastikbecher und Pappbecher für die Getränke genutzt. Wer dies vermeiden will sollte sich Becher und Tasse mitnehmen. Als Fazit kann man sagen, dass das Reisen wieder akzeptabel ist, wenn man dabei die Regeln beachtet, wie zum Beispiel die Einreiseregeln des Ziellandes und natürlich die 3G Regeln.

In diese Sinne wünsche ich euch allen einen schönen und erholsamen Urlaub…

Dirk