Ein Bericht von Frederik
Es ist Sonntag der 27.03.2011 als sich vier Taucher (Dirk, Olaf, Charlotte und Frederik) des TSC Langenberg e.V. gegen 8:30 Uhr auf den Weg zum Monte Mare in Rheinbach bei Bonn machten. Ziel der Fahrt waren die 4. Rheinbacher Tauchertage. Eine kleine aber durchaus Interessante Tauchsportmesse.
Nach einer Stunde Fahrt kamen sie gut gelaunt dort an und sahen das erste Hindernis, eine Schlange die bis vor die Tür reichte. Alles Taucher die darauf warteten reingelassen zu werden. Aber damit nicht genug. Gegen zehn Uhr, als die Kasse endlich öffnete, strömte die Menge durch den Check-In in die Umkleide. Alle wollten so schnell wie möglich ins Wasser um mehrere Tauchgänge am Tag machen zu können.
Auch den Vieren gelang es endlich sich durch die Masse zu kämpfen und ans Becken zu gelangen. Doch auch dort war kein Platz mehr, zum unterbringen ihrer Ausrüstung. Nach viel Stress und Durcheinander schafften sie es irgendwann, ihren ersten Tauchgang zu beginnen. Wie vorher am Beckenrand so auch unter Wasser war sehr wenig Platz. Man musste ständig aufpassen dass einem keine Flosse traf oder das man selbst jemanden die eigene Flosse um die Ohren schlug.
Nach einem erfolgreichen ersten Tauchgang entspannten sich die vier bei einem Snack. Bevor sie sich dann zum zweiten Tauchgang aufmachten, wurde erst einmal die Ausrüstung bestaunt, welche ausgestellt und zum Probetauchen ausgeliehen wurde. Unter anderem konnte man Flossen, Jackets, Vollgesichtsmasken und auch Trockentauchanzüge ausprobieren.
Ein besonders Highlight der Tauchertage war die Möglichkeit des Helmtauchens. Unter fachkundiger Anweisung und mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen konnte jeder der wollte, tauchen wie es aus alten Filmen bestimmt den meisten bekannt ist. Komplett mit Helm, Anzug und Gewichtsschuhen, verbunden mit Schläuchen zur Oberfläche, wandelten begeisterte Besucher am Boden des Beckens.
Der zweiten Tauchgang lief dann auch direkt viel entspannter ab. Die Menge der Taucher am und im Wasser hatte sich bereits deutlich reduziert. Man konnte sich in Ruhe umziehen und ohne Angst haben zu müssen, gleich umgerannt zu werden. Jetzt konnte man sich auf seinen Tauchgang und seine Probeausrüstung konzentrieren.
Nach diesem zweiten, diesmal guten Tauchgang, entspannte man sich bei einem Eis. Der dritte Tauchgang verlief am besten. Es war kaum noch etwas los unter sowie über Wasser. Die Aussteller packten langsam zusammen und die vier Taucher konnten sich alle Zeit der Welt beim Umziehen und Auf- beziehungsweise Abbau lassen. Auch der dritte Tauchgang verlief ohne Komplikationen. Im Anschluss ließen sich die 4 erschöpft im Whirlpool nieder.
Gegen 20:00 Uhr endete denn ein schöner, erlebnisreicher aber auch anstrengender Tag im Freizeit-Bad Monte Mare in Rheinbach.
Fazit: Das Monte Mare ist eine Reise wert. Anfänger wie Fortgeschrittene können hier unter kontrollierten Bedingungen üben und probieren. Boje steigen lassen ist genauso möglich wie auch Apnoe-Übungen. Diese sind bei Schwimmbadverhältnissen ohne Sicherheitsprobleme durchführbar. Und auch für Kinder ist das Tauchen im Monte Mare kein Problem.
Helmtauchen wird immer mal wieder im Monte Mare angeboten. Wenn Interesse daran besteht, können wir bestimmt mal ein Event organisieren. Die Kontakte dazu sind vorhanden;-)
Und wer mal nicht tauchen gehen möchte, kann sich im Erlebnis- und Freizeitbereich und in der Sauna des Monte Mare nach Herzenslust austoben und verwöhnen lassen.
Allerdings sollte, wer Wert aus ruhiges tauchen legt, eher einen anderen Termin wählen als die Rheinbacher Tauchertage;-)
Mehr Infos bekommt ihr unter www.monte-mare.de/de/rheinbach.html
