Erstellt von Meike & Christian. | |   2018

Mare Nostrum – Von wegen langweiliges Mittelmeer

Das Mare Nostrum (römische Bezeichnung für Mittelmeer) muss sich richtig in Szene gesetzt nicht verstecken und zeigt sich uns Rund um Elba von seiner schönsten Seite.

Im sonnigen und warmen September 2018 verschlägt es uns zum Tauchen über die Alpen auf die italienische Mittelmeerinsel Elba. Die Insel, auf die einst Napoleon I. – Kaiser der Franzosen, besser bekannt unter Napoleon Bonaparte, im Jahre 1814 verbannt wurde.

Napoleon wählte die Insel Elba aufgrund ihres milden Klimas als sein Exil und errichtete dort sowohl eine Residenz für den Sommer (Villa San Martino) als auch für den Winter (Villa Mulini in Portoferraio).

Beim Schreiben unseres Reiseberichtes kam uns so die Frage: „Ob Napoleon aber den in unseren Augen wahren Schatz der Insel jemals zu Gesicht bekam?“ Wir meinen damit nicht die reichen Erzvorkommen der Insel, für die diese ebenfalls im italienischen Raum sehr bekannt geworden ist, sondern die wirklich farbenfrohe und artenreich Unterwasserwelt.

Wenn man einigen eingefleischte Tauchern von farbenfroh und artenreich erzählt, so werden diese an des Rote Meer, die Karibik oder das Korallendreieck um die Philippinen denken. Aber wie Ihr auf den, uns zur Verfügung gestellten, Bildern von Angi und Alex sehen könnt, hat das Mittelmeer rund um Elba einiges zu bieten.

Es verging kein Tauchgang, in dem wir keine Muräne, zumeist freischwimmend, vor die Tauchermaske bekamen. Im Naturschutzgebiet „Lo Scoglietto“ erwarteten uns zahlreiche Zackenbarsche, Barrakudas und Thunfische in den verschiedensten Größen. Für die Farbenpracht sorgten gelbe und rote Gorgonien, zahlreiche Schnecken, gelbe Schleimfische, gelbe Krustenanemonen sowie verschiedenfarbige Seesterne. Der Abwechslungsreichtum wurde durch ein Flugzeug- und ein Schiffswrack ergänzt.

P.S.: Tausend Dank an Angi und Alex aus München, die so lieb sind und uns ihre tollen und beeindruckenden Bilder für unsere Homepage zur Verfügung stellen.

Fotos mit freundlicher Genehmigung von Angi Holzhammer und Alex Weinberger